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Gartenhaus 2
Gartenhaus 2

Die größten Fehler beim Gartenhausbau

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Es gibt inzwischen einen großen Trend, wenn es um Gartenhäuser geht. Gerade wenn man über einen größeren Garten verfügt, bietet es sich oftmals an, diesen noch mit einem Gartenhaus zu bestücken. Das sorgt dann für ganz tolle Stimmung im Garten. Zudem kann ein Gartenhaus unterschiedlichste Funktionen übernehmen. Es kann als Aufbewahrungsort für Gartengeräte fungieren, aber auch für gemütliche Stunden verwendet werden.

Doch viele Gartenbesitzer vergessen, dass man sich ein Gartenhaus nicht einfach so in den Garten stellen sollte, zumindest wenn es dort für längere Zeit verbleiben  soll.  Ein erster großer Fehler ist, wenn man vergisst, sich für das Gartenhaus eine Genehmigung einzuholen. Spätestens wenn dann die Nachbarn nicht zufrieden mit dem Gartenhaus sind oder es Streit gibt, können diese ganz schnell bei der zuständigen Behörde Beschwerde einlegen.

Passiert das oder die Behörde erlangt vielleicht sogar selbst Kenntnis von dem nicht genehmigten Gartenhaus, kann es im schlimmsten Fall passieren, dass das Gartenhaus wieder abgerissen werden muss. Kosten und Mühe sind dann umsonst gewesen. Bevor man überhaupt über den Bau eines solchen Häuschens nachdenkt, sollte man sich also zwingend eine Baugenehmigung einholen. Wer keinen Ärger möchte, beantragt also vorab alles und kann das Gartenhaus dann auch in aller Ruhe nutzen.

Die Behörden stehen hier auch gut zur Seite, wenn es Unsicherheiten gibt. Was für genaue Regelungen gelten, wird aber überall anders geregelt und sollte daher immer für den Einzelfall erfragt werden. Dies ist immer abhängig von der bereits existierenden baulichen Situation auf dem Grundstück.

Was sollte noch beachtet werden?

Es sollte nicht nur an das Gartenhaus selbst, sondern auch an das passende Fundament gedacht werden, passt diese nämlich nicht, kann es sehr schnell Probleme geben. Nach dem ersten herbstlichen Sturm ist dann vielleicht nicht mehr viel von dem neuen Gartenhaus übrig. Hat man die Genehmigung also erhalten, sollte man sich im nächsten Schritt mit dem notwendigen Fundament auseinandersetzen.

Selbst wenn man nur Gartenwerkzeuge in dem Häuschen unterbringen möchte, sollte der Boden trotzdem verdichtet werden, damit er nicht mehr nachgeben kann. Betonplatten mit einem Kiesbett sind darüber hinaus außerdem sehr sinnvoll. Auch hier sollte man sich bestenfalls fachlich beraten lassen.

Außerdem kommt es ganz stark auf die Art des Holzes an, denn Holz ist nicht gleich Holz. Jetzt steht immerhin schon das Fundament, doch man sollte für die Langlebigkeit des Gartenhauses sehr genau über die Wahl des Holzes nachdenken. Dabei sollte vor allem auf qualitatives Holz gesetzt werden, was einige Kriterien erfüllt, beispielsweise:

  • Nachhaltigkeit
  • Belastbarkeit
  • Anpassungsfähigkeit
  • Elastizität

Immerhin soll das Holz nicht einfach aufquellen oder sich verbiegen, nur weil es einmal geregnet hat. Auch diese witterungsbedingten Veränderungen sollten in jedem Fall mitbedacht werden. So haben langsam wachsende Hölzer meistens eine bessere Qualität als Holz, was schnell gewachsen ist.

Was passiert nach dem Bau?

Auch nach dem Bau sollte man sich noch über einige Dinge Gedanken machen, denn damit ist es nicht getan. Damit man auch wirklich lange Freude mit dem Gartenhaus haben kann, sollte man dieses auf jeden Fall regelmäßig pflegen. Vor allem das Holz braucht entsprechende Pflege, um lange haltbar zu sein. Ein regelmäßiger Anstrich ist daher sehr wichtig.

Doch wie sieht es mit Staub und Algen auf dem Dach aus? Auch hier gibt es verschiedene Varianten. Wer das Dach nicht regelmäßig reinigen möchte, der kann sich auch einfach für eine Dachbegrünung entscheiden. In diesem Fall wird das Dach einfach bepflanzt, was ebenfalls sehr gut aussehen kann.

Gerade wenn man das Gartenhaus zum geselligen Zusammensetzen nutzen möchte, dann sollte man es auch von innen noch ordentlich einrichten. Benötigt man im Winter einen Heizlüfter und wie kann man gewährleisten, dass fremde Personen nicht einfach in das Gartenhaus kommen können? Hier kann eventuell eine Tür mit einem entsprechenden Schloss für das Gartenhaus erforderlich sein.

Der Vorteil ist aber, dass man sich nach dem Bau beinahe frei entscheiden kann, wofür man das Gartenhaus letztlich gerne nutzen möchte. Es bietet viele weitere Nutzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten. Hier kann man allen Stress vergessen.

Quelle:

Autor: Anja Bergler

Hauptberufliche Online-Texterin und Redakteurin. Bereits seit 2007 arbeite ich auf selbstständiger Basis im www. Als Mutter von 4 Kindern verfüge ich über umfangreiches Wissen in den Bereichen, Kinder, Familie, Haus, Garten, Gesundheit und Immobilien. Dies sind auch meine beruflichen Kernthemen.

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