Das Rasieren im Intimbereich ist heutzutage nichts Neues mehr. Etwa 80% der Frauen rasieren sich dort regelmäßig. Der Trend der Intimrasur ist inzwischen auch bei den Männern angekommen. Ob Epilierer oder Nassrasur, es gibt dabei verschiedene Möglichkeiten. Da der Intimbereich bei beiden Geschlechtern aber sehr empfindlich ist, muss besonders umsichtig vorgegangen werden.
Ansonsten treten schnell unangenehme Rötungen und Pickel auf. Begleitet werden diese meistens von einem unangenehmen Juckreiz. Um das zu verhindern, sollten beim Rasieren einige Tipps beachtet werden.
Rasierschaum oder Rasiergel ist ein Muss
Egal, wie vorsichtig man vorgeht, eine Rasur reizt die Haut immer. Ein Rasierschaum oder ein Rasiergel mit pflegenden und beruhigenden Inhaltsstoffen hält die Haut gesund und sorgt dafür, dass sie nicht zu sehr gereizt wird. Nach der Schamhaarentfernung können außerdem Cremes und Lotionen sehr hilfreich sein.
Ein Rasierschaum hat allerdings nicht nur den Vorteil, dass er sehr pflegend ist. Es sorgt zusätzlich dafür, dass die Haare eingeweicht werden. Dies ist besonders im Intimbereich sehr wichtig. Die Haare dort sind dicker als an anderen Körperstellen und leisten daher beim Rasieren mehr Wiederstand. Wenn sie eingeweicht sind, lassen sie sich leichter abrasieren, was wiederum der Haut zu Gute kommt, da mit dem Rasierer nicht so stark aufgedrückt werden muss.
Haare vor dem Rasieren stutzen
Wenn die Schamhaare sehr lang sind, ist es ratsam, sie vor dem Rasieren im Intimbereich zu stutzen. Dadurch wird verhindert, dass die Rasierklinge verstopft. Rasiert die Klinge nicht mehr gut, kommt es dazu, dass stärker aufgedrückt und die Haut noch mehr gereizt wird.
Um die Haare vorher zu trimmen, kann eine Nagelschare oder ein Trimmer genutzt werden. Es gibt auch Rasierer, die beides können.
Haut beim Rasieren im Intimbereich schonen
Ein häufiger Auslöser von Rasurbrand, Hautirritationen und Pickeln nach dem Rasieren im Intimbereich ist das Rasieren gegen die Wuchsrichtung. Dies ist sehr beliebt, weil die Haut dadurch besonders glatt wird. Doch durch das Rasieren gegen die Wuchsrichtung wird die Haut viel stärker gereizt. Außerdem kommt es dadurch häufig zu eingewachsenen Haaren, durch die unschöne Pickel entstehen können.
Bei der Schamhaarentfernung sollte niemals über gereizte Haut rasiert werden. Wenn die Haut bereits rot ist oder Pickel auftreten, benötigt sie Ruhe, um sich zu erholen. Wenn sie in diesem Zustand zusätzlich gereizt wird, verlängert dies den Prozess der Heilung. Außerdem verschlimmert es die Symptome der Hautirritationen.
Wer sich die Schamhaare entfernen möchte, sollte immer auf einen sauberen Rasierer zurückgreifen. Deshalb muss die Klinge vor und nach jeder Rasur gereinigt werden. Die Rasierklinge sollte außerdem neu und scharf sein. Dadurch können die Haare schnell entfernt werden, ohne dass die Haut zu sehr gereizt wird.
Abends ist die Rasur für die Haut am besten. Da man sich anschließend ins Bett legt, hat die Haut Zeit sich zu erholen. Sie wird nicht durch die alltäglichen Bewegungen und das Schwitzen belastet und kann sich besser regenerieren.
Die Haut nach der Schamhaarentfernung schonen
Direkt nach der Rasur kann kaltes Wasser sehr erfrischend für die Haut sein. Es sorgt dafür, dass sich die Poren zusammenziehen. Dadurch werden Rötungen und Pickeln vorgebeugt. Außerdem sollte die Haut mit einer guten Lotion, einem beruhigenden Aftershave oder auch Babypuder eingerieben werden. Dies hilft ihr dabei, sich zu entspannen.
Wer die Schamhaare entfernen möchte, sollte anschließend keine enge Unterwäsche tragen, da sie an der Haut reibt. Dadurch kann sie nicht zur Ruhe kommen und ihr fehlt außerdem die Luft zum Atmen. Am besten eignet sich weite Baumwollunterwäsche. Direkt nach der Schamhaarentfernung sollte auch auf Saunabesuche oder Sporteinheiten verzichtet werden. Dadurch fängt der Körper an zu schwitzen. Dies reizt die Haut und sorgt dafür, dass sie sich nicht richtig erholen kann.
Photo by Eternal Happiness from Pexels